Nach unserem Großausflug wollten wir erstmal einen Gang zurückschalten. Daher begannen wir den Montagmorgen mit ein paar Stunden nur für uns alleine im Schwimmbad unseres Hotels.
Gut durchgewärmt, entschlossen wir uns dann noch eine kleine Sehenswürdigkeit der Stadt Bergen anzuschauen - die Stabkirche.
Es war ein wirklich beeindruckendes Gebäude mit vielen spannenden Details. Eine Möglichkeit einen Blick ins Innere zu werfen, hatten wir leider nicht. Dafür bemühten wir uns alles von Außen mitzunehmen. Unser Starfotograf hat großartige Arbeit geleistet.
Der Tag war noch ziemlich jung und das Wetter hervorragend. So entschieden wir uns noch den höchsten Gipfel von Bergen zu erkunden. Also ging es mit dem Bus weiter zur nächsten Station. Im Vorfeld hatten wir uns über den Aufstiegswanderweg erkundet - mit einer Einstufung als "Sehr schwer", hielten wir die Gondel dann schnell für die bessere Wahl. Als wir unterwegs dann den Weg sahen, bestätigte sich unsere Entscheidung.
Oben angekommen bot sich uns ein atemberaubende Aussicht. Ganz Bergen lag uns zu Füßen. Es hat uns regelrecht umgehauen - wenn es nicht schon der Wind dort oben getan hat.
Mit noch guter Energie im Gepäck entschieden wir uns für eine weitere kleine Wanderung. Wir wollten zum höchsten Punkt des Gipfels. Also nochmal alles gut eingepackt und los ging's!
Von der Station sah es nicht weit und schwer aus, doch das änderte sich schnell. Nach zunächst einem kleinen Abstieg, arbeiten wir uns über einen steinigen und losen Pfad wieder nach oben. Jeder Schritt musste gut bedacht werden und der Weg weise gewählt sein.
Nach gut einer dreiviertel Stunde hatten wir es dann endlich geschafft. Wir legten unseren persönlichen Stein auf die Spitze des Berges Ulriken. Ein wirklich tolles Gefühl - wir waren stolz auf uns!
Nachdem wir ringsherum unsere Fotos geschossen hatten, begaben wir uns dann auch schon wieder auf den Rückweg. Die dunkleren Wolken zogen auf und der Wind pfiff uns so schon fast wieder hinunter.
Es war ein beeindruckendes Erlebnis, doch für heute wollten wir erst einmal nur entspannen.
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Am nächsten Tag richtete sich unser Blick ein Stück weiter südlich von Bergen. Wir wollten mal keine Wanderung machen, sondern uns einfach ein bisschen Kultur gönnen.
So machten wir uns per Tram auf den Weg zum Edvard Grieg Museum - ein bisschen Fußweg war es dennoch bis dahin. Es sollte sich auszahlen.
Wir lernten zunächst etwas über seinen Werdegang, woher er kam und natürlich wo er lernte. Das gute alte Leipzig brachte diesem hervorragend Musiker so einiges bei.
Später schauen wir uns dann noch seine altes Wohnhaus von Innen an. Anschließend ging es dann weiter mit Audioguide über das Gelände. Wir kamen ihm somit sehr nahe und konnte einen guten Eindruck seiner Kreativität erhalten.
Zum Schluss entspannten wir noch ein wenig am Wasser, bevor es dann zurück ging.
Ein paar Meerestierchen zum Abendessen rundeten diesen entspannten vollkommen ab.
Ein paar Meerestierchen zum Abendessen rundeten diesen entspannten vollkommen ab.